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Die Wellness-Lücke

Was Kunden suchen und was Marken besser machen können. Jede Marke kann mit Wellness wachsen.
Wellness ist schon lange nicht mehr nur im Luxussegment für Spas, Yoga-Studios und Detox-Retreats ein Thema. Weltweit wächst die Wellness-Branche doppelt so schnell wie andere Märkte.

„Die Ogilvy Wellness Gap Studie ergab, dass Wellness für 73 % der Verbraucher ein wesentliches Element der Strategie einer Marke ausmacht.“

Wellness umfasst Aktivitäten, Entscheidungen und Lebensstile, die zu ganzheitlicher Gesundheit und Wohlbefinden führen. Die Ogilvy Wellness Gap Studie lud Konsumenten ein anzugeben, wie wichtig ihnen Wellness ist, welche Faktoren Wellness definieren und was Marken tun können, um ihr Wohlbefinden zu steigern – nicht nur im Bereich Ernährung oder Kosmetik, sondern auch auf Reisen, in der Hotellerie und bei Finanzdienstleistungen.

Die Studie zeigt, welche entscheidende Rolle das Wohlbefinden als Kernkompetenz einer Marke einnimmt und wie groß die Diskrepanz ist zwischen den Erwartungen der Kosumenten und den Angeboten von Brands. Die Ogilvy Wellness Gap Studie zeigt Unternehmen, wie sie ihren Platz im wachsenden Wellness-Markt finden.

#Insights

  • 80 % aller Menschen möchten ihr Wohlbefinden steigern
  • Nur 46 % sind der Meinung, dass Marken ihr Wohlbefinden als Priorität werten
  • Das sind gute Nachrichten, denn hier bieten sich Chancen für Wachstum
  • 52 % erwarten, dass für Mobility, Banking und Travel Wellness-Optionen angeboten werden, 56 % wünschen sich das für Snacks
  • 59 % sind bereit, mehr dafür zu zahlen

Neu ist, dass Wellness heute weniger egoistisch erlebt wird, ein Wechsel von „meiner“ zu „unserer“ Wellness findet statt. Persönliche „Wellness Bubbles“ sind wertlos, es sei denn, der Rest der Welt fühlt sich auch gut.

Erste Bedingung: Vertrauen
Mit der zunehmenden Bedeutung von Wellness werden Vertrauen und Ehrlichkeit wichtiger.

53 % der Befragten finden es schwierig, den Unterschied zwischen echten und falschen Wellnessprodukten zu erkennen, nur 41 % gaben an, dass sie Wellnessversprechen normalerweise glaubwürdig finden.

„Wellness-Marketing“ ist passé, Konsumenten wünschen sich authentische Geschichten, Inhaltsstoffe, die sie kennen, Nutzen, die sie glaubwürdig finden, und Marken, die ihre Versprechen halten.

Die digitale Revolution wird weiterhin Innovationen für diesen Markt entwickeln und Möglichkeiten schaffen, die Verbrauchern helfen, ihre Wellnessziele zu erreichen. Und Marken, ihre Versprechen zu halten.

Was macht eine moderne Wellnessmarke aus?
Um die persönliche Sichtweise zu verstehen, wurden Konsumenten gefragt, was eine Wellnessmarke im Jahr 2020 ausmacht. Wie erwartet, nahmen die Aussagen „hilft mir, bei guter Gesundheit zu bleiben“, „ist nahrhaft“, „hilft mir, aktiv zu bleiben“ einen hohen Stellenwert ein.

Die Eigenschaften von Wellness Brands lassen sich in vier Bereiche teilen:

  • physisch
  • mental
  • sozial
  • zielorientiert
    Labels mit „Brand Purpose“, die dem Einzelnen, der Community und der Umwelt guttun, wachsen drei Mal schneller.

Der Wellness Traveller
Neben der Elite, die ihren Urlaub in Spas oder Yoga-Retreats verbringt, wünscht sich auch der Mainstream-Passagier Wellness während der gesamten Reise. Diese Gruppe wächst. Youtube’s beliebtester Yoga-Kanal zeigt neuerdings „Yoga im Flugzeug“-Kurse.

Singapore Airlines lässt das Onboard-Menü von den Wellness-Brands Canyon Ranch und Como Shambhala zusammenstellen, die bei den Zutaten auf Antioxidantien, Mikronährstoffe und Immun-Booster achten. Über die Kabinenbeleuchtung wird ein Ambiente geschaffen, das den Schlaf fördert. Die Singapore Airlines App hält Tipps bereit für Schlafmuster über die Zeitzonen hinweg – schon vor dem Flug.

Wie geht es weiter für Wellness-Brands?
Verbraucher wünschen sich von Marken, dass sie als Partner ihren Weg zu mehr Wohlbefinden begleiten. Wellness ist mehr als ein Trend, eher ein holistisches Engagement für ein gutes Leben. Brands, die diesen Lifestyle unterstützen, werden erfolgreich sein.

Die Ogilvy Wellness Gap Studie steht zum Download auf ogilvy.com

Foto: Courtesy Brett Jordan/Unsplash.com

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