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Gesundheit 2049: Ein Navigator für die Zukunft

Das Gesundheitssystem steht vor enormen Herausforderungen. Angesichts drängender Fragen wirft das Zukunftsinstitut in einer Studie im Auftrag der Roche Pharma AG den Blick in die Zukunft und betrachtet die Gesundheitswelt von morgen.

In welcher Gesundheitswelt werden wir im Jahr 2049 leben? Konnektivität und Individualisierung fordern Leistungserbringer, Gesundheitsberufe und Patienten schon heute. Werden wir noch zum Arzt gehen oder diktieren Algorithmen, wer wie lange behandelt wird? Wird es noch Apotheken geben? Übernehmen Roboter die Pflege von Angehörigen? Ist Gesundheit noch finanzierbar? Und was werden wir 2049 unter dem Begriff Gesundheit überhaupt verstehen? Die Studie zeigt: Gesundheit wird individuell und öffentlich, digital und vernetzt, präventiv und personalisiert, global und lokal, effizient und solidarisch. Prävention und Public Health werden zum Mainstream. Im Jahr 2049 werden wir nicht mehr über Digitalisierung sprechen, weil das Digitale mit unserer Realität verschmolzen ist. Gesundheit wird holistischer und umfasst die Themen Bildung, Klima, Mobilität, Städte und Regionen sowie gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Die Konsequenz

Die heutigen Gesundheitsberufe werden sich grundlegend wandeln und interprofessioneller organisiert werden. Es geht um Kooperation, Kollaboration und Kreativität. Massive Investitionen in die Aus- und Weiterbildung, in Innovationen und Infrastrukturen werden folgen müssen, wenn die Gesundheitswelt 2049 den Bedürfnissen der Bürger wie der Beschäftigten und der Umwelt gerecht werden soll. Ein stärkeres individuelles wie kollektives „systemisches Immunsystem“ ist auf ein anderes Zusammenspiel der Akteure und Systeme angewiesen.

Das Patientenwohl rückt in den Mittelpunkt

  • Bei der Patientendemokratie geht es um eine Gesundheitswelt, die vom Patienten aus denkt und ihn in alle Entscheidungen rund um seine Gesundheit integriert.
  • Individualisierung ist Grundvoraussetzung für den Wertewandel: Indem der Einzelne nach der für ihn optimalen Gesundheitsvor- und -fürsorge sucht, sendet er dem System Impulse, die eine Umstrukturierung ermöglichen.
  • Alterung der Gesellschaft als Chance: Aus Anti Aging wird Pro Aging, eine objektiv alternde Gesellschaft ist in Wahrheit eine sich subjektiv verjüngende, in der die Patienten ein Höchstmaß an Autonomie und Gesundheitskompetenz besitzen.
  • Gesundheit wird mehr über die Lebensqualität als über die Lebenserwartung definiert.
  • Patientendemokratie bedeutet mehr Rechte, aber auch mehr Pflichten – Menschen müssen Verantwortung für sich und ihre Gesundheit übernehmen, werden dafür aber mit mehr Souveränität belohnt.

Die Studie gibt es hier zum Download.

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